Mittwoch, 31. Dezember 2014

Und ist es nicht gut, ist es verdammt nochmal nicht das Ende.

Heute Abend ist es soweit. Die Sektkorken knallen, wir köpfen alle einen Glückskeks und hoffen, dass was ganz Tolles auf uns zukommt in den nächsten 12 Monaten.
Silvester wird meiner Meinung nach überbewertet. Warum muss ausgerechnet der 31.12. die beste Party des Jahres werden und nicht irgendein toller Sommerabend? Warum dann, wenn man sich in dünnen Strumpfhosen und schicken Kleidchen die Füße abfriert? Warum muss das Ende des Jahres noch die beste Nacht des Jahres werden? Das ist doch ein trauriger Gedanke. Und tja (#Singleprobleme) – die Sektflasche um 0:00 Uhr fest zu umarmen ist eben doch nicht so das wahre und das neue Jahr beginnt dann meistens mit einem bösen Kater. Auch nicht schön. Trotzdem gehört's dazu und heute ist es mal wieder soweit.

Letztes Jahr hab ich euch hier einen kleinen Jahresrückblick präsentiert, diesmal hab ich mich von Luise inspirieren lassen und möcht euch meinen ganz persönlichen, privaten Flashback für 2014 präsentieren. Ich freu mich nämlich auch jedes Mal aufs Neue, wenn ich im folgenden Jahr noch sehen kann, was sich bei mir alles so getan hat - und nachdem ich gerne teile und weil heute der letzte Tag des Jahres ist und ich keine Lust habe, mich mit Rouge und Glätteisen jetzt schon auseinander zu setzen, lass ich euch an meinem privaten Revival des Jahres teilhaben.


Bester Song
Ich liebe immer noch The Freshman von Verve Pipe, dieses Jahr war aber auch ganz oben Riptide von Vance Joy mit dabei und Au Revoir von Mark Foster. Reines Lebensgefühl. 

Bestes Buch
 Verblendung von Stieg Larsson. Ich weiß, ich weiß das ist uralt. Und Gone Girl. Ja ich weiß, habt ihr auch schon alle gehört.

Bester Film
Im August in Osage County. Hat mich nachhaltig beeindruckt. Die Story und die Schauspieler gleichermaßen.
 
Beste Serie
Gilmore Girls. Vielleicht zum ersten Mal hab ich verstanden, wie viel Intelligenz hinter dieser Serie steckt.

Bestes Essen
Chili con Carne - Auflauf. Und Brezen. Echte bayerische Brezen. Die vermisst man erst so richtig, wenn man sie nicht mehr kriegen kann.

Bester Drink
Schon und immer noch steh ich einfach auf Aperol Spritz. Und ein ordentliches Radler.

Bester Ort
Es gibt so viele tolle Orte, da fällt die Entscheidung schwer. Kopenhagen ist ungeschlagen, aber spontan: Irland. Das hat mich verzaubert. 


 
Kontostand
Niedrigwasser.

Kleiderschrank
Aus dem eigenen Stil rauszuwachsen ist anstrengend. Aber es wird.

Schönster Moment
Spontan und überraschend einfach wohlfühlen.

Schlimmster Moment
Ein Anruf, wenn ich 1.000 Kilometer vom Ort des Geschehens entfernt bin.

Größte Überraschung 
"Kathi, wenn man mit dir in einem Raum ist, bekommt man automatisch gute Laune. Wie könnte jemand nicht gern mit dir zusammen sein."

Größte Enttäuschung
"Wie, du gehst ins Auslandssemester nach Singapur!?"


Bereut
Dass ich einfach nicht Springen kann. Weder vom 10er noch in die berufliche Unsicherheit.

Gefreut
Über die bestandene Prüfung zur Industriekauffrau. Yay.

Angefangen
Ins Fitnessstudio zu gehen.

Aufgehört
Ins Fitnessstudio zu gehen. Oh... und mit dem Rauchen natürlich. Mehrmals. Ich mach nächstes Jahr weiter damit.

Geträumt 
Dass die wahre Walt-Disney-artige Liebe Raum und Zeit überdauert.

Verwirklicht 
Den Traum, Entwicklungshilfe zu leisten - Flug nach Südafrika: gebucht!


Das Jahr in einem Satz.
“Manchmal geht es nicht um das Happy End, es geht um die Geschichte.” (gefunden bei Lina Mallon und für wahr befunden.)



Wir hören uns im neuen Jahr wieder. 
Cheers! 
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Sonntag, 28. Dezember 2014

[Das Wort zum Sonntag] 10 in 15

So Kinners, vorbei der Zauber. Ich hab so viele Plätzchen und Kekse verdrückt, dass ich sie vor nächstem Jahr Weihnachten sicher nicht vermisse, habe gute Miene zur bösen Schwägerin gemacht, mich über leuchtende Kinderaugen gefreut, unzählige Frühlingsrollen verdrückt, Fondue-Soßen zusammen gerührt, Papierchen aufgerissen, Michel aus Lönneberga angeschaut und mich sogar ein bisschen über den Puderzucker-Schnee am zweiten Feiertag gefreut. Und jetzt ist schon wieder Schluss mit Weihnachten... und ich kann zur Silvesterplanung übergehen - und der Liste.

Ich liebe ja Listen. Einkaufslisten, Amazon-Wunschlisten, To-Do-Listen, Pro-&-Contra-Listen, Listen mit Blog-Ideen, Dingen die zu reparieren sind oder die ich endlich mal kaufen muss und guten Vorsätzen. Ich mein, im neuen Jahr soll doch gefälligst einfach alles besser werden!
Und wenn ich bei anderen Bloggern tolle Ideen und #new year's resolutions sehe, Aldi und Lidl Fitnessgeräte verkaufen und die neue "Shape" und "Glamour" zum Style-Makeover und zur Vegan Challenge aufrufen, fühle ich mich dann auch irgendwie wieder dazu aufgerufen, 2015 Kathi 2.0 zu entwickeln und ein bessere Version meiner Selbst zu werden - obwohl das ein echt ziemlich stressiger Gedanke ist. Als wär ich ein alter Chevrolet bei "Pimp my ride" auf MTV (kennt's noch einer?). 

Na ja, aber mitreißen lass ich mich halt dann doch. Also überleg ich mir im Normalfall nette Dinge, die ich von Anfang an in 12 viel zu schnell vorbeiziehende Monate einplanen will. So eine Art kleines private happiness project quasi. 
Schließlich würde jeder von uns gern ein bisschen öfter auf der Sonnenseite spazieren und Glitter und gute Laune versprühen, oder nicht? Freilich, solche Vorsätze  hält man nicht an 365 Tagen im Jahr ein, aber darauf hinzuarbeiten find ich immer eine gute Idee – und den Foto-Ordner auf meinem Laptop und mein Stammhirn mit neuen, freudig-flauschigen Erinnerungen zu füllen, das kann ja nie schaden!

Vor allem nicht, da 2015 eh alles anders wird. Das Studium ist zu Ende. Der neue Job steht an - oder Arbeitslosengeld II. Und Südafrika. Das Warten auf jemanden ganz Bestimmten nimmt ein Ende - ob es happy wird, wird sich zeigen und es wird außerdem Zeit, sich um Steuererklärung, Renten- und Haftpflichtversicherung und um ein eigenes Auto zu kümmern. Läuft das so, wenn man auch noch prompt 25 wird? Da mach ich mir ehrlich gestanden teilweise weng ins Hemdchen wenn ich länger drüber nach denke.

Aber so schlimm wird's schon nicht werden. Und deswegen bleibt 2015 auch noch genug Zeit für das allseits geplärrte Hipster #yolo in meinem Leben. Allerdings ganz unstylisch in Form von 10 kleinen Glücklichmachern, die dafür sorgen, dass ich mich trotzdem schon derbe auf die neue Jahreszahl freu.


Und was sind eure Neujahrsvorsätze?
Gebt's zu - auch wenn ihr rumgrummelt ihr habt so'n Mist nicht, habt ihr sicher welche. Raus damit ;-)
 



 Well… Christmas is over. No more cookies, presents, christmas carols, Michel from Lönneberga and Fondue until next year. Well, and that’s perfectly okay, because know it’s time for the list.
 
Yeah, right, I am talking about the New Year’s resolution list. I am crazy about lists. Shopping lists, wish lists, commotion lists, pro-and-contra lists… anyways, these lists would be of more use if I would actually stick to them – what I never do. So, they just spend their time lying around and catching dust in my drawer or on my laptop. Too bad. 

And new lists are joining them again and again. I can’t stop writing. Won’t stop writing. Ha! And especially my New Year’s resolution list is of utmost importance. Because everything has t be better next year. Everything will be better next year.

Usually, my list is kind of a personal happiness project – just some stuff I would like to plan for the next 12 fast passing months. I mean, we could all use a little more happiness, right? This list is not making me happy 365 days straight – but it’s a good start to collect happy memories during the year.

Especially during the year of 2015 – a year where everything will change for me. University’s over. I need a new job. I am going to South Africa, I need a car and a new insurance and I need to fill out my tax return. That’s all crazy scary in my opinion.  

I just hope it won’t be that bad. There will be enough time for hipster #yolo life in 2015 as well. I decided on 10 little “make me happy”-things that will hopefully – well… make me happy next year. And I am already looking forward to it!

What are your resolutions?
Do you have any?
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Dienstag, 23. Dezember 2014

Frohe Weihnachten! Merry Christmas! Glædelig jul! Joyeux Noël!

Ihr Lieben,

ich wünsche euch wundervolle Weihnachten und ein paar hoffentlich entspannte Tage im Kreis eurer Family (so verrückt sie auch sein mag, wir lieben sie doch trotzdem, oder nicht?).

Eigentlich hoff ich ja, dass ihr genauso wie ich schon auf einer seligen Wolke aus Plätzchen und Glühwein davongeschwebt seit, Lametta in den Haaren und Christbaumkugeln als Ohrringe, oder so ähnlich. Falls ihr aber doch heute noch online sein solltet, will ich gleich mal die paar Sekunden nutzen, um mich auch bei euch zu bedanken!

Ohne euch liebe, knuddelige Leute würde es Downtowngirl's Diary vermutlich überhaupt gar nicht mehr geben - weil mich eure netten Kommentare immer wieder motivieren, wieder meinen Gedankensenf zum Besten zu geben. Ich freu mich, dass ich dieses Jahr doch ein paar treue neue Leser gewinnen konnte. Fühlt euch alle umarmt!

So, jetzt aber genug gelobt und geschleimt. Ich wünsch ich entspannte Tage und wir hören uns sicher noch mal, bevor das Jahr vorbei ist.


Dear all,

i just wanted to wish you a very merry christmas and nice and relaxing days with your family! Just admit it: You love them, no matter how crazy they are, don't you?

Well... I hope you're already enjoying mulled wine and cookies - but if you are not and you're reading my post right now, I would like to have a word.

I just wanted to say thank you. Thank you for reading, sharing and commenting. You're motivating me every day to keep on posting. I am happy that I could welcome a few new readers this year as well! Hugs and kisses to you all!
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Sonntag, 21. Dezember 2014

[Das Wort zum Sonntag] 5 Typen, die du auf jeder Weihnachtsfeier triffst

Diese Woche war es wieder soweit: Zeit für die Weihnachtsfeier.
Jedes Mal zum Ende des Jahres wird ein Haufen Abteilungen und Kollegen in eine turnhallenähnliche Gemeindehalle gepfercht, um sich Lobhudeleien der Chefs anzuhören - besänftigt mit kostenlosem Alkohol und Essen.

Wenn die Menschen entspannt, angedudelt und mit vollen Bäuchen zusammen sitzen, dann entspannen sie sich und werden mehr sie selbst, als sie es jemals zwischen 8 und 17 Uhr sind. Und manchmal ist das alles andere als schön.
Selbst wenn man neu in einer Abteilung ist, wie ich dieses Jahr ("Das ist unsere neue Kollegin. Sie hat nur bei uns angefangen, weil wir ihr einen Fensterplatz versprochen haben.") gibt es ein paar Typen, die man ganz sicher auf jeder Weihnachtsfeier antreffen kann, völlig egal wo.



1. Der Schnorrer
Der Schnorrer tut das, was viele von uns anderen gerne tun würden, wofür wir aber einfach zu gut erzogen wurden: Er haut sich am Buffet ordentlich den Bauch voll und verpisst sich dann.
Schon eine Woche vor der Weihnachtsfeier versucht der Schnorrer, herauszubekommen, was aufgetischt wird und ob es Freigetränke gibt. Auf der Feier selbst schimpft er dann, bevor er die Biege macht, meistens noch ordentlich über das Essen, den Geiz der Chefs und gibt außerdem seine allgemeine Unzufriedenheit über die Gesamtsituation zum besten. Im Grunde genommen spricht der Schnorrer damit aber alle aus der Seele und wird leicht bewundernd als Rebell der Abteilung gesehen. Außerdem kann sonst keiner drei Schnitzel verdrücken, ohne dass es ihm schlecht wird...


2. Die Labertasche
Der Labertasche möchte man nach dem zweiten Bier nicht mehr über den Weg laufen. Sobald sie nämlich einen gewissen Pegel erreicht hat, hilft nur noch die Flucht an einen anderen Tisch - am besten ganz am anderen Ende des Raums, wenn man nicht den Rest des Abends in Beschlag genommen werden möchte.
Die Labertasche weiß nämlich alles, über die dreckige Scheidung der Kollegin, die Beförderung des Kollegen und was sonst noch im Flurfunk abgeht. Falls der Gossip ausgeht, ist die Labertasche auch gerne bereit, aus dem persönlichen Nähkästchen der vergangenen Beziehungen, Reisen und Tops und Flops ihres Lebens zu plaudern.
Um selbst nicht Teil des Flurfunks zu werden, hilft bei der Labertasche nur eins: Nicken, lächeln - und Klappe halten.



3. Der Anhängliche
Manchmal ist er in unserem Alter, meistens könnte er aber auch unser Vater sein. Die Labertasche entwickelt sich nach zwei Weizen zum Onkel Geoffrey der Party. Sie hat meist zur Feier des Tages besonders viel von einem besonders penetranten After Shave aufgelegt und ist daher schon aus der Entfernung zu erschnuppern. Ist sie im Anmarsch, sollte man seinen Hintern schnellstens in Sicherheit bringen - der wird nämlich vom Anhänglichen sonst gerne mal getätschelt.
Auch insgesamt wird die Labertasche nicht müde, dir deine weiblichen Vorzüge zu erläutern und dich dann mit einem vertraulichen Zwinkern zum Tanz aufzufordern. Wer es nicht schafft, der Vertraulichkeit vor dieser Frage zu entkommen, sollte sich zumindest nach dem Abend den Hintern ordentlich desinfizieren.


4. Den Awkward Dancer

Er ist sich sicher, dass in seiner bürohengstigen Schale ein John Travolta versteckt ist, der leider nur allzu selten das Tageslicht erblicken darf. Seit seiner wilden Zeit in den 80ern hat der Awkward Dancer seinen Booty nicht mehr zum Beat geshakt, weil er damit beschäftigt war, Karriere zu machen. Doch wenn der Beat loshämmert, dann wird der Dancefloor für den Awkward Dancer zur Bühne und er packt vor den Augen der begeisterten Zuschauer die old-school moves wieder aus.
Der Awkward Dancer hat etwas von einem schweren Unfall - man muss hinschauen, auch wenn man gar nicht will. Das Wichtigste beim Kucken ist aber definitiv, den Augenkontakt unbedingt zu vermeiden, wenn man nicht selbst auf der Tanzfläche enden will.


5. Den Kollegen, den keiner kennt
Er sitzt am Tisch, als würde er dazu gehören. Er bestellt sich Bier, lacht über die Witze und lehnt sich nach dem Essen entspannt zurück. Wie er heißt, weiß allerdings niemand. Es weiß auch keiner, in welchem Büro oder auf welchem Flur er sitzt und was genau sein Job ist. Er ist der Kollege, der sich den Rest des Jahres im Keller bei den leeren Drucker-Patronen versteckt haben muss - denn es hat ihn einfach noch nie jemand zu Gesicht bekommen. Ihn anzusprechen traut sich aber natürlich auch keiner. Deshalb sitzt der Typ, den keiner kennt einfach da und lacht über Witze, die gerissen werden, als wüsste er genau was abgeht. Da weiß er dann vermutlich auch mehr, als alle anderen. 


Kennt ihr diese ganz besonderen Kollegen auch?
Hab ich wen vergessen?

Und was für Erlebnisse habt ihr bisher so auf Weihnachtsfeiern gehabt?
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Mittwoch, 17. Dezember 2014

[Style Diary] Christmas Look

So, das ist der (fast) letzte Weihnachtspost, mit dem ich euch Grinches und Elflein beschenke, versprochen. Aber meine Geschenke sind gekauft, die besten Filme rausgesucht, Winter-Zauber-Sternen-Tee in der Geschmacksorte Marzipan-Kirsch steht bereit und die Lebkuchenbäckerei in meiner Küche hat ihr Soll erfüllt und die Pforten wieder geschlossen.

Ist also die einzige Frage, die sich jetzt noch stellt, diejenige, was man jetzt zu Weihnachten anziehen soll. Das Internet wimmelt da ja schon wieder von Glitzer-Kleidchen und edlen Seiden-Roben. Dazu fesche Smokey Eyes und ein paar schicke Stilettos.

Ähm...das mag ja alles übel fein aussehen, ist aber in meinen Augen für die weihnachtliche Schlemmerei denkbar ungeeignet. Da brauche ich kein Tube-Top das zwickt und zwackt, sondern da will ich's bequem. Und vielleicht ein bisschen kitschig.
Und da wir traditionell nach Frühlingsrollen, Kartoffelsalat und Würstchen (ja, meine thailändische Verwandtschaft kann sich mit dem deutschen Weihnachtsessen noch nicht ganz anfreunden) erstmal eine Runde drehen, um im Magen wieder Platz für Plätzchen zu schaffen und außerdem, um den erhöhten Glühweinkonsum mit dem Argument des Durchgefroren-Seins zu rechtfertigen, muss es außerdem auch warm und kuschlig sein. Und trocken an den Füßen. Pumps Adíos, see you in 2015!

Einen kleinen Vorschlag habe ich deswegen hier für euch (ja, ich bin immer noch schüchtern und trau mich nicht, das an mir selbst zu fotografieren).

Christmas Outfit 2
Leggins via Pieces
Christmas Jumper via Etsy (sold out)
Harry Potter Necklace via Etsy
Stiefeletten via Otto
Schal/Mütze via Vero Moda - hier und hier


Wie sieht eure Weihnachtsgarderobe aus?
Schick und edel oder doch eher schmusig-bequem?
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Sonntag, 14. Dezember 2014

[Das Wort zum Sonntag] Talking about Christmas time

Blogger-Adventskalender, Blogger-Giveaways, Gewinnspiele, Sonderangebote, Versankostenfrei und Rabatt. Manchmal, wenn ich in den letzten Tagen durchs Internet gescrollt bin, hab ich mich ernsthaft schon gefragt, ob irgendjemand an den echten Sinn von Weihnachten denkt. (Und ich meine nicht, dass uns ein Kindlein geboren wurde und so weiter und so fort.) Nämlich daran, dass man die Zeit mit der Familie verbringen soll.

Okay, zugegeben, das ist manchmal gar nicht so einfach, wenn sich Mama und Schwiegermama ständig in den Haaren liegen, Cousinchen Katja eine Wii-Championship im Bowling ins Leben ruft, bei der alle ständig über Kater Charlie stolpern, der Papa und Onkel nach einem Topf selbstgekochtem Glühwein friedlich nebeneinander einschlummern und das liebe Brüderchen die vegetarische Freundin anschleppt, die Omas übliches Weihnachtsessen aka Wienerle mit Kartoffelsalat gehörig über den Haufen wirft (Ähnlichkeiten mit lebenden Personen, inbesondere aus meiner Familie sind natürlich rein zufällig)... aber hat nicht jeder eine etwas verrückte Familie?

Und normalerweise liebt man sie ja doch alle ganz doll auf eine verrückte und manchmal etwas schwer zu verstehende Art und Weise - und möchte ihnen trotzdem allen gerne was Gutes tun. In Form von Geschenken, versteht sich natürlich, denn keiner behauptet von sich selbst normalerweise, mit Luft und Liebe zufrieden zu sein. Also doch Geschenke, Blogger-Gewinnspiele, Wühlerei durchs Weihnachtsgeschäft, unzählige Glühweine, um das Elend zu überleben? Nein, muss nicht sein!

Deswegen habe ich hier für euch ein paar alternativ-entspannende Weihnachtstipps, um die genussvollste Zeit des Jahres unbeschadet - und vor allem auch wirklich genussvoll - zu überstehen.


1. Geschenk-Syndikate bilden.
Das hat sich wirklich bewährt in den letzten Jahren. Oft hat mein Bruder, meine Mama oder die beste Freundin schon eine geniale Geschenk-Idee für ein Familienmitglied oder eine andere Freundin. Vielleicht auch eine preislich etwas hochwertigere.  So kommen schnell ein paar Euro mehr zusammen - und manchmal kann man auch das Kaufen auf jemanden anderen abwälzen (Win-Win!)


2. Ran an die Pfannen.
Manchmal muss es gar kein großes Geschenk sein.
Das Dessert für den Weihnachtsabend vorbereiten, Plätzchen mitbringen, selbstgemachten Glühwein oder vielleicht sogar ein tolles Body Scrub oder Duftöl. Das geht alles mit relativ wenig Aufwand, ist etwas, das jeder brauchen kann und sieht selbstgemacht und schön verpackt einfach viel toller aus, als irgendwas aus dem nächstbesten Drogeriemarkt.


3. Weniger ist mehr.
Wenn sich die beste Freundin nun mal seit Wochen diesen einen bestimmten Essie-Nagellack wünscht und der nur 10 Euro kostet, dann muss man doch nicht auf biegen und brechen noch nach was "Wertvollerem" kucken. Manchmal sind die kleinen aber feinen Geschenke das, worüber man sich am meisten freut und ich bin prinzipiell auch immer für einen Gutschein zu haben (solange er nicht von Müller ist) für einen Kinoabend mit Extra-Popcorn, ein Picknick oder einen kleinen Nachmittags-Roadtrip. Natürlich nur, solange der auch wirklich eingelöst wird.


4. Hausaufgabe fürs neue Jahr.
Aufschreiben, merken, mitdenken. Viele meiner Weihnachtsgeschenkideen habe ich schon im Lauf der letzten Monate gesammelt, bei Gesprächen, Telefonaten oder dem letzten Schaufensterbummel. Das tolle daran ist: Erstens sagen einem die Leute meistens ganz genau, was sie gerne haben wollen und zweitens freuen sie sich noch viel mehr, wenn sie nicht nur einen echten Wunsch erfüllt bekommen, sondern feststellen, dass man ihnen auch wirklich zugehört hat. Und das ist für Weihnachten ein fast noch schöneres Geschenk, was meint ihr?


Und was verschenkt ihr an Weihnachten?
Habt ihr irgendwelche Tipps, damit das Geschenke kaufen nicht in Stress ausartet?
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Mittwoch, 10. Dezember 2014

5 favourite Christmas movies

Ja ich weiß, am Sonntag habe ich noch dazu aufgerufen, mehr zu lesen - und heute zeige ich euch meine liebsten Weihnachtsfilme.
Es ist aber so, dass es an Weihnachten nun mal Traditionen gibt.
Meine Mama backt Lebkuchen, meine Oma Zimtsterne und ich braue weißen Glühwein, den meine andere Oma am Weihnachtsabend allen einflöst, damit sich keiner streitet...

Und um mich auf den ganzen festlichen Wahnsinn einzustimmen, reicht mir 'In der Weihnachtsbäckerei' halt nicht ganz. Da brauche ich auch einen entspannten Abend auf der Couch, um meinen Glühwein einem intensiven Geschmackstest zu unterziehen, genauso wie Mamas Lebkuchen. Und das lässt sich natürlich mit dem passenden Film dazu noch viel mehr genießen.

Meine 5 Weihnachtsfilm-Favoriten habe ich heute für euch - und ich garantiere euch, sie zaubern wohlig-warme Erinnerungen hervor und sogar beim Grinch ein Lächeln aufs Gesicht.

5. Harry Potter und der Stein der Weisen

Ich weiß nicht mehr wie oder warum, aber irgendwie haben sich Harry und seine Freunde in unsere Weihnachtstradition geschmuggelt. Vielleicht einfach, weil sie so klein und zuckersüß aussehen. Und jetzt gibt es eben am 1. oder 2. Weihnachtsfeiertag eine Familienzusammenkunft, bei der der berühmtesten Buch- und Filmreihe meiner Kindheit gehuldigt wird. Schokofrösche inklusive.


4. Happy New Year / New Year's Eve

Ja gut, dafür ist es Weihnachten ja fast noch ein bisschen zu früh. So oder so gefällt mir dieser Episodenfilm über die verschiedensten New Yorker, die an Silvester so ganz oder gar nicht glücklich mit ihrem Liebesleben durch die Stadt tigern sogar besser als der berühmte 'Tatsächlich, Liebe'. Vielleicht mag ich ihn als echter DeNiro-Fan auch einfach nur aus Prinzip.


3. Charlie und die Schokoladenfabrik


Charlies Familie hat kein Geld... trotzdem sparen sie sich den letzten Groschen ab, um ihrem Sohn einen Schokoriegel zu kaufen. Die Geschichte ist fiktiv und abgefahren (wie irgendwie jeder Johnny Depp Film oder täusche ich mich da?) aber trotzdem sprüht sie vor liebevoller Charaktere und... echter Familienliebe. Da kann ich tatsächlich schon mal das eine oder andere Tränchen verdrücken (obwohl das bei mir auch nicht schwer zu erreichen ist).


2. Rudolph mit der roten Nase

Wo wir schon bei Kinderfilmen sind, geht's gleich weiter.
Einer der wenigen Nicht-Disney Zeichentrickfilme, den ich mir jährlich reinziehe, ist Rudolph mit der roten Nase. Singende, schaltragende Rentiere muss man jetzt mögen, schätze ich. Aber mein tierliebes Herz geht  jedenfalls einfach auf, wenn ich sehe, wie aus dem gemobbten Außenseiter (sogar aus der Rentierschule habe sie ihn geekelt) der gefeierte Schlitten-Anführer wird.


1. Haselnüsse für Aschenbrödel

DER Weihnachtsklassiker schlechthin, oder?
Armes Mädchen, schöner Mann, weißes Pferd. Der ultimative Kitsch. Öfter als einmal im Jahr kann man den Film glaube ich nicht anschauen, ohne dauerhafte Schäden davon zu tragen - aber an Weihnachten gehört es trotzdem irgendwie dazu. Da glaubt man bei Kerzenschein und Kakao ja irgendwie auch an der Wunder,von kiloweise Plätzchenkonsum vielleicht doch nicht zuzunehmen... vielleicht ist dann tatsächlich auch der Prinz auf dem weißen Ross nicht mehr weit.
Die Sendetermine gibt's übrigens hier.


Und was sind eure Must-See Weihnachtsfilme?
Oder habt ihr da eigentlich keine besonderen Traditionen?
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Sonntag, 7. Dezember 2014

[Das Wort zum Sonntag] Save the books - keep reading!

Ich war früher ein richtiger kleiner Bücherwurm.

Pippi Langstrumpf? Klar, kannte ich die. Das Buch sogar vor dem Film.
Die 3 Fragezeichen? Habe ich nicht angehört, sondern Zeile um Zeile verschlungen.
Twilight? Durchgehabt, bevor der Hype angebrochen ist.
Der neue Dan Brown? Gelesen, bevor die erste Zeitung eine Kritik darüber geschrieben hat.



Und jetzt?
Jetzt stapeln sich die Bücher bei mir manchmal monatelang, bevor ich dazu komme, sie aufzuschlagen.
"Der Hunderjährige" diente bei mir als Abstellfläche für Schüsseln voller Studentenfutter und leere Kaffeetassen, "Der große Gatsby" macht sich einfach gut im Regal und auf "Er ist wieder da" parken zwecks Platzmangel meine Sommer-Highheels. Dank der unglaublich unterhaltsamen Hörbuchausgabe mit der Stimme von Christoph Maria Herbst habe ich beim Abspülen und Putzen neulich wenigstens Kapitel 1 und 2 geschafft. Ganz, ohne auch nur eine Seite aufschlagen zu müssen.

Die Seiten verstauben, während ich lieber im Harvard Business Review über der Frage schmökere, ob Frauen der treibende Motor in Entwicklungländern sein könnten (möchte an dieser Stelle irgendjemand einen Tipp zum Thema meiner Bachelorarbeit abgeben?) und wenn ich mit Sylvia Ann Hewlett endlich durch bin, dann fehlt mir einfach der Nerv, mich dem nächsten Buchstabensalat zu widmen.
Stattdessen gönne ich meinem Hirn bei Sitcoms und Serien eine Auszeit - und der Hundertjährige dümpelt seinem nächsten einsamen runden Geburtstag in meinem Regal entgegen.



Und deswegen rufe ich heute, am 2. Advent, zu ein bisschen mehr Besinnlichkeit auf:
Der Fernseher bleibt heute aus! Nehmt euch ein gutes Buch, macht euch eine Tasse heißen Tee oder Kakao (ich bin momentan süchtig nach grünem Rooibos) und lasst euch an der Hand nehmen und in eine Welt zwischen den Zeilen entführen!

Was lest ihr grade? 
Ich freue mich immer über Tipps! :)

Quellen: 1, 2, 3




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Mittwoch, 3. Dezember 2014

[Travel] Die goldene Stadt - Prag

Die goldene Stadt...sie ist zu schön, um ihr nur einen einzigen Post zu widmen.
Deshalb kommt er hier endlich (und besser spät als nie): Mein Prager Reisebericht!

Zuallererst möchte ich euch sagen: Geht nicht, unter keinen Umständen, niemals nie zur vollen Stunde auf den Staroměstské náměstí um die astronomische Uhr am Rathaus zu begutachten. Glockenspiel schön und gut, aber den direkten, engen Körperkontakt mit Menschen unterschiedlichster Nationen suche ich doch lieber freiwillig und nicht unter den bimmelnden Glöckchen und wachen Augen der 12 Apostel. 

Für alle anderen Sehenswürdigkeiten habt ihr aber meine Genehmigung.
Also los geht's:

  Josefov und die Karlsbrücke

To do. 

1. Prager Burg und Kleinseite (John Lennon Wall, Weinberge, Karlsbrücke) 
Klar, werdet ihr sagen. So ein paar alte Steingemäuer, die kann man sich doch auch sparen. Aber ehrlich: Gebt euch ein bisschen Kunst und Kultur und schaut euch die Prager Burg aus der Nähe an. Dagegen ist die Nürnberger Burg echt eine kleine Sandkasten-Spielerei. In Prag ist alles ein bisschen größer und massiver, hatte ich das Gefühl. Schlendert danach einfach ein bisschen durch die engen Gässchen und Straßen der Kleinseite und werft einen Blick auf den John Lennon Wall, echte Graffiti-Kunst und Street Art.

2. Josefov
Das alte jüdische Viertel glänzt mit architektonischen Schönheiten und kleinen Cafés und Läden. 
Einfach perfekt, um dort eine Mittagspause einzulegen und dann in Richtung Pariser Straße zu schlendern, der Champs Elysées von Prag.

3. Nächtliche Fahrt auf der Moldau 
Touristen-Attraktion ohne Ende aber trotzdem empfehlenswert: eine nächtliche Schifffahrt auf der Moldau. Ganz Prag ist im Dunkeln nämlich beleuchtet (die Rolling Stones haben die Beleuchtung für die Burg gesponsert) und die ganze Stadt wirkt vom Fluss aus magisch und verzaubert.
Kleines Plus: Das Buffett an Bord war ein Traum.


   Kleinseite - Kunst und Kultur.
To eat.

Eine super süße dänisch angehauchte Bäckerei in Josefov - perfekt für eine nachmittägliche Kaffeepause:
Mansson's Bakery
Bílkova 6/8
110 00 Praha-Josefov
Tschechische Republik


To sleep. 

Wir waren für 4 Tage im Hotel Don Giovanni, dass ich auch guten Gewissens weiter empfehlen kann.
Die Zimmer sind groß und gut ausgestattet, die Bar in der Lobby hat tolle Cocktails und das Frühstück ist ausgiebig. Außerdem ist das Hotel direkt an U-Bahn und Straßenbahn gelegen und somit direkt angebunden. In 15 Minuten ist man in der Innenstadt.
Kleines Plus: Franz Kafka ist auf dem Friedhof direkt hinter dem Hotel begraben - der schon allein wegen seiner Ruhe und Friedlichkeit einen Besuch wert ist.

Dorint Hotel Don Giovanni Prague
Vinohradská 2733/157a
130 20 Praha 3-Žižkov
Tschechische Republik

  Prague @ night


Wart ihr schon mal in Prag? Wenn ja, was könnt ihr unbedingt weiterempfehlen?
Oder wollt ihr mal hin?
 
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